Hinter dem PS-Wedding

Das „UFO“ wird nicht abgerissen! ps wedding weiter in der Vorbereitung.

Die Überschrift in der Berliner Woche suggeriert zwar eine große Katastrophe, aber es ist immerhin das zweite Untergeschoss des teilunterkellerten ehemaligen Diesterweggymnasiums nach einem Rohrbruch unter Wasser gesetzt. Das THW lehnte es ab, ohne genaue Kenntnis der Schadstoffbelastung des Wassers die Räume leer zu pumpen. Stadtrat Spallek hat eine Analyse der Wasserzusammensetzung angekündigt, diese laufe derzeit. Ich war am Dienstag im Gespräch mit dem Verein ps wedding zum Umgang mit der neuen Situation. Die Überschrift der Berliner Woche, dass die Schule abgerissen werde, führt in die Irre. Da das Gebäude auf Grund von Asbest und anderen Schadstoffen vor einem Umbau ohnehin kernsaniert werden muss, kommt der Wassereinbruch nicht zwingend einem Totalschaden gleich. Nach dem Abpumpen wird es darum gehen, den Schaden zu begutachten und vor allem die Kosten für die Sanierung und den Umbau des Gebäudes zu beziffern. Ich bin gemeinsam mit Kolleg_innen aus dem Abgeordnetenhaus weiter im Gespräch mit den Verwaltungen, um ps wedding nach so langer Vorlaufphase nun endlich zur Umsetzung zu bringen. Es ist vor allem zu klären, wie das Grundstück zwischen der degewo und ps Wedding aufgeteilt wird. Aber dieses Problem ist lösbar. So einen hohen Anteil preiswerten Wohnraum in Verbindung mit sozialer und kultureller Infrastruktur wird im Brunnenviertel dringend gebraucht!