Foto von Alice Kotlyarenko auf Unsplash
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„Solidarität mit der Ukraine: wie kann die praktisch aussehen?“ – Veranstaltung mit Reiseberichten und Diskussion

Seit über einem Jahr läuft die völkerrechtswidrige Invasion Russlands gegen die Ukraine. Der Krieg, die Schlachten und die Bombenangriffe, haben bereits Hunderttausende das Leben gekostet. Das Land wehrt sich tapfer weiter gegen die Aggression. Obwohl die Angreifer in den Osten des Landes zurück gedrängt werden konnten, ist der Krieg in allen Landesteilen stets spürbar und präsent. Russland greift gezielt Infrastruktur der Daseinsvorsorge an – etwa Wasser- und Kraftwerke, aber auch weiter Wohngebiete. Aktuell läuft eine weitere Offensive Russlands im Osten der Ukraine, der Ausgang ist offen.  

Wie kann in dieser Situation praktische Hilfe von links aussehen? Jule Nagel, Leipziger Abgeordnete der Linksfraktion im Sächsischen Landtag, hat sich mit einer Delegation im Januar auf die Reise in die Ukraine gemacht. Das Ziel war, mehr über die Situation vor Ort zu erfahren, aber auch Unterstützungsbedarfe zu eruieren und Spenden zu übergeben. 

 

Im Februar besuchte der Bürgermeister von Berlin-Pankow, Sören Benn, die Ukraine auf Einladung des Bürgermeisters der westukrainischen Stadt Riwne, um eine Solidaritätspartnerschaft zu begründen, Netzwerke zu gründen und ebenfalls konkrete und dauerhafte Hilfe zuzusagen.

Beide berichten über ihre Reisen und stellen politische Schlussfolgerungen vor. 

 

Mit Sofia Fellinger, Mitgründerin des BAK Bytva in der Linksjugend [`solid], und Anastasia Tikhomirova, Journalistin und Kulturwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Osteuropa, sowie Jule Nagel und Sören Benn wollen wir danach in der Diskussion ausloten, was linke Politik tun kann. Was bedeutet internationale Solidarität in dieser Situation und wie kann sie aussehen? Welche Kontakte hat die gesellschaftliche Linke in die Ukraine und zu Unterstützungsnetzwerken von links in Osteuropa und von Geflüchteten in Deutschland? Was erwartet die ukrainische Linke von uns als linkssozialistischer Partei in Deutschland? Wo kann Kommunal- und Landespolitik ansetzen, was kann die solidarische Zivilgesellschaft konkret tun?

Moderation: Tobias Schulze, MdA, stellvertretender Landesvorsitzender DIE LINKE. Berlin      

Wann: 30. März 2023 von 19 – 21 Uhr

Wo: Rosa-Luxemburg-Saal, Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Stream unter: https://www.youtube.com/live/JN57dGbq_Ys