Karstadt am Leo schließt – wir wollen gute Nahversorgung für den Kiez!

Der Karstadt am Leopoldplatz wird im Januar 2024 schließen. Der Eigentümer des Gebäudes, das sind die Versicherungskammer Bayern und der Handels- und Immobilienkonzern Signa, wollen das Gebäude um- oder neubauen und anschließend, wenn es nach ihnen geht, Büros und Wohnungen einbauen.

Ob Karstadt nach dem Umbau wieder einzieht, ist bislang unsicher, zumal Galeria Karstadt Kaufhof nun zum zweiten Mal in zwei Jahren Insolvenz angemeldet hat. Das ist ein riesiges Problem! Signa investiert extrem viel Geld in schicke Neubauten, aber tut nichts für die Nahversorgung in den Kiezen. Besonders der Karstadt am Leopoldplatz hat für viele Menschen eine Ankerfunktion und ist die bessere Alternative zu Amazon & Co. Wir als LINKE setzen uns dafür ein, dass wir wieder ein Warenhaus am Leopoldplatz bekommen. Zusätzlich fordern wir bezahlbaren Wohnraum und Gewerberäume für soziale Träger und kleine Gewerbetreibende zu günstigen Mieten. Wir setzen uns dafür ein, dass die Beschäftigten von Karstadt geschützt werden. Außerdem ist uns besonders wichtig, dass die Anwohner*innen in dem gesamten Prozess mitreden dürfen und gehört werden!

Am 1. Dezember um 17 Uhr findet eine öffentliche Anwohner*innenveranstaltung dazu im Restaurant des Karstadts am Leopoldplatz statt, bei der wir unsere Forderungen natürlich noch einmal unterstreichen werden. Alternativ können Sie auch an der Online-Beteiligung auf mein.berlin hier teilnehmen. Kommen Sie zu der Veranstaltung oder nehmen Sie online an der Beteiligung teil und bringen Sie sich ein!