Wissenschaftsausschuss 11.01.2021

Der erste Wissenschaftsausschuss in diesem Jahr, der 59. in dieser Wahlperiode lief heute und war live zu sehen, ich habe, soweit das ging, auch dazu getwittert.

Die Tagesordnung gibt es als PDF und die Wortprotokolle der Anhörungen zu den Berliner Standorten der Frauenhofer-Gesellschaft bzw. Sachstand, Finanzierung und Zeitschiene des Komplettumzugs der HTW werden, sobald verfügbar, hier verlinkt.

Der Ausschuss findet ab sofort in einem Raum mit Lüftungsanlage statt, so dass die 30 minütigen Lüftungspausen nur noch alle 2 Stunden und 20 Minuten stattfinden müssen und die Fenster während der Sitzungen geschlossen bleiben können.

Es folgt, da mein Internet im Homeoffice nicht wollte, wie ich, nur eine Zusammenfassung der Tagesordnungspunkte „Aktuelle Viertelstunde“ und dem ersten Teil „Bericht aus dem Senat“. Wie immer gilt, dass die Zusammenfassung auf Grundlage eines Gedächtnisprotokolls erfolgt, sollten dabei Fehler entstanden sein, bitte einfach per Mail melden.

Aktuelle Viertelstunde

Grasse (CDU) fragte den Senat, ob die Möglichkeit geprüft wird, eine zusätzliche Produktionsstätte für Coronaimpfstoffe aufzubauen. Der Senat stellte fest, dass, ähnlich, wie es auch in der Pflege ist, dass es vor allem ein Problem des Personals und der Lizenzen ist, dass dies nicht möglich ist. Er sicherte aber zu, dass die Möglichkeit, sollte sie sich bieten, genutzt werden würde. In Hinblick auf die Zukunft fügte Müller für den Senat an, dass dieser aber Möglichkeiten vorzusorgen nutzen wird.

Für die FDP fragte Förster, ob und welche bilaterale Regelungen Berlin treffen wird um den Ausstieg Großbritanniens im Zuge des Brexit aus dem Erasmus Programm abzufedern. Der Senat sei heilfroh, so Müller, dass die universitäten und die Stadt Berlin Partnerschaften mit den Universitäten in UK unterhalb von Erasmus haben. Es sei allen daran gelgen diese Partnerschaften weiter zu führen. Die Zahl der internationalen Studierenden sei in Berlin durch Corona und den Brexit deutlich zurück gegangen.

Plonske (Grüne) wollte vom Senat wissen, wie durch den Senat mit den, in Teilen zumindest, in Präsenz stattfindenden Wahlen und Abstimmungen in den Gremien an den Hochschulen umgegangen wird. Krach antwortete für den Senat dass es unser aller Aufgabe ist, so wenig Kontakte wie irgend möglich zu haben. Ob und wie Wahlen und Abstimmungen stattfinden, obliegt aber den Hochschulen, bzw. den Gremien.

Tobias Schulze (Linke) wollte wissen, wie mit Prüfungsterminen und Fristen für Haus- bzw. Abschlussarbeiten umgegangen wird. Krach erwiderte, dass es nach wie vor die Absprache gibt, dass das Wintersemester nicht zur Regelstudienzeit gezählt wird, ausserdem seien die Fristen für Arbeiten um vier Wochen verlängert worden.

Bericht aus dem Senat

Krach vermeldete, dass es nicht wirklich etwas zu berichten gibt, dass er aber zu zwei Fragen aus vergangenen Sitzungen noch etwas berichten wolle. Die erste Frage war nach Studien zu den Langzeitfolgen von Coronaerkrankungen. Er berichtet, dass die Charite eine Studie zu den Folgen von Corona bei Senior*innen macht. Die Ergebnisse dieser Studie, sowie anderer möglicher Studien, sollen der Algemeinheit und natürlich auch dem Ausschuss zugänglich gemacht werden.